Die Forestbox bietet eine unkomplizierte Möglichkeit, einen Naturkindergarten an verschiedenen Standorten zu etablieren. Das Gebäude wird in elementierter Form auf einem handelsüblichen LKW-Aufleger geliefert und erfordert die Unterstützung eines kleinen Krans. In der Grundausstattung umfasst der Kindergarten einen Gruppenraum, ein Lager, sanitäre Anlagen und ein Holzdeck mit Auffahrrampe. Dabei ist jedoch Flexibilität Trumpf, denn je nach Bedarf lässt sich der Kindergarten mühelos um spezifische Module erweitern. Ein zusätzliches Küchenmodul wäre beispielsweise denkbar.
Nach dem Aufstellen der Stützen werden Böden, Wände und Deckenelemente nacheinander in das Stahlgerüst eingehängt. Die Entscheidung für ein Stahlgerüst folgt der Geometrie der Stützen, die anfälliger für Veränderungen wie Quellen und Schwinden in einer Holzstruktur wäre. Die Wahl ist insbesondere wichtig, da der Kindergarten möglicherweise den Standort gelegentlich wechselt. Die Stützen bestehen aus vier Quadraten und bilden in der Mitte einen Hohlraum. Diese Konstruktion verleiht den Stützen außerdem Transparenz und erhöht ihre Flexibilität für verschiedene Anschlussmöglichkeiten.
Die Grundrissstruktur präsentiert sich in ihrer Simplizität, jedoch wurden geschickt verschiedene pädagogische Besonderheiten mit pragmatischen Lösungen und architektonischen Ideen integriert. Ein Beispiel dafür ist, dass einer der beiden WC-Räume von außen zugänglich ist. Diese Anordnung vermeidet, dass die Kinder durch die Matschschleuse ins Innere des Gebäudes gelangen müssen, und schafft somit eine praktische und saubere Lösung für den täglichen Ablauf. Zusätzlich handelt es sich bei den Toiletten um Trenntoiletten, die vom Lager aus entleert werden können, abgeschirmt von den Kindern. Der Holzofen wird außerdem sicher vom Lager aus befeuert. Die erzeugte Wärme wird als Kachelofen im Schlafbereich Richtung Norden abgegeben, sodass die Kinder geschützt vor offenen Flammen die behagliche Wärme genießen können.
Die Forestbox kann dank Trenntoiletten, einem Wassertank und Solarstrom autark funktionieren
Das Bürger Medien Center bietet bezahlbaren Leihservice für technische Geräte, von PA Anlage bis Fotoapparat. Im Gebäude stehen neben Leihgeräten, auch Räumlichkeiten für Musiker zur Verfügung. Ein professionelles Tonstudio/Einzel- und Bandproberaum, können gegen niedrige Gebühr gemietet werden. Es stehen ansprechende Video Schnittplätze bereit, sowie ein Meeting/Präsentationsraum. Ein Highlight bildet die begehbare Dachterrasse: Eine kleine Bühne mit ansprechender Aussicht, Auftrittsmöglichkeit für etablierte Profis, talentierte New Comer oder ambitionierte Amateure. Eine kleine Bar, rundet das Erlebnis ab. Auch der Standort des BMC überzeugt. Zentral am Seerhein in Petershausen, ist es für alle Konstanzer Bürger mühelos und barrierefrei zu erreichen. Im BMC ist jeder willkommen, ohne Mitgliedschaft. Ein Arbeitsplatz und Treffpunkt für Zuschauer, Kreative, Musiker, Künstler, umweltbewusste Technikliebhaber.
In unserem Alltag konsumieren wir eine vielzahl unterschiedlichster Medien, beschäftigen uns dabei aber zu wenig mit dem Filtern der Inhalte. Durch den Überfluss sinkt die Aufmerksamkeitsspanne und alles wird auf ein minimum gekürtzt. Wir lassen uns zu schnell ablenken und zu selten Platz für eigene Gedanken. Sind wir gefangen im Unterhaltungsapparat?
Die Austellung soll dieses Frage beantworten.
Annäherung an das Thema über ein literarisches Werk und Übersetzung in ein Medium der Wahl.
Von kreativer Arbeit über Technik bis hin zur Musik gibt es viele Dinge, die mich in meinem Leben inspirieren. Mein Großvater war Schreiner und begeisterte mich besonders für das Holzhandwerk. Nach meinem Abitur ging ich ein Jahr auf Reisen, um Energie für neue Herausforderungen zu tanken. In meinem Architekturstudium verbindet sich meine Leidenschaft für Kreatives mit der Faszination für Technik.
Maximilian Scheer | Alexandra Wöger | David Klingele
4. Semester
Betreut von Prof. Lydia Haack | Dipl.-Ing. Andreas Hack | Dipl.-Ing. Thomas Hirthe | Prof. Dr. Ing. Markus Faltlhauser
In einer Entfernung von etwa 1,5km befindet sich das Inselbad vor dem Bodenseeufer bei Romanshorn in der Schweiz. Mithilfe eines Shuttles werden die Besucher auf die Insel gebracht und erhalten Tickets für ihren Aufenthalt auf der Insel an Bord. Die Insel erreicht man auf der Nordseite und gelangt zunächst in die Tribüne. Bei Dunkelheit verwandelt sich die große Sprungwand in eine große Kinoleinwand und lockt die Besucher zu einem Kinoabend unter freiem Sternenhimmel. Die Grundlage des Entwurfs bildet das Zusammenspiel zweier gegenüberliegender Baukörper. Die Tribüne mit Sitz und Liegeflächen, sowie einer Aufenthaltsflächen und Nutzräumen und die 30m hohe Sprungwand.
David Klingele | Amelie Band | Elias Herhold | Sina Standke
2013 wurde im Rahmen des grenzübergreifenden Europan-Wettbewerbs von David Vogel bewiesen, dass „Klein Venedig“ in Konstanz als neuer Inselstadtteil großes Potential hat. Potential welches durch ein neues Stadtquartier, gänzlich entfaltet werden könnte. Auf Grundlage dieser Überlegungen soll ein Grenzübergreifender, urbaner Lebensraum entstehen. Die ist ein Planungsvorschlag zur Bebaung.
bebauungsvorschlag „new venice“
Der zentralen Frage zum sinnvollen Fluss des Verkehrs, begegnet der Entwurf mit einer, landseitig dreifach erschlossenen, Ringstraße. Dabei liegt das Augenmerk auf der Priorisierung der unmotorisierten Bewegung. PKW erhalten im zentralen Parkhaus der Insel ihren Platz, während öffentlicher Nahverkehr in Form von Bus und Fahrrad-Leihstationen sowohl im nördlichen Kulturbereich, als auch im südlichen Wohnareal Anbindung erhalten. Die jeweils Richtung Wasser orientierten Wohnblöcke, werden luftig zur Blockrandbebauung im inneren der Ringstraße gesetzt. Dies soll den Anwohnern sowohl die nötige Privatsphäre, als auch die Möglichkeit für Austausch bieten. Der Quartiersplatz und der großzügig gestaltete Grünraum innerhalb der Straßenflucht, bieten Platz hierfür.
detailausschnitt süden
Die rundläufige Promenade der Insel verzahnt privates und öffentliches Leben. Nicht zu vergessen bleibt das Sea Life Konstanz. Es steht nun Längsseitig eines großen Trichterförmigen Platzes im Norden der Insel. Dieser Platz erhält neben Anbindung an ein Museum auch eine permanente Markthalle, Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten und eine Freilicht-Seebühne. Dieser große, offengehaltene Kulturbereich verleiht der Insel ihre Einzigartigkeit und wird sicherlich schnell in unmittelbarer Konkurrenz zur Konstanzer Marktstätte stehen.
detailausschnitt norden
Maximierung wird heutzutage in allen Lebensbereichen angestrebt, im Städtebau in Form der maximalen Flächenausnutzung. Wir stehen dieser Entwicklung aktiv entgegen und wollen den Menschen wieder Raum zum Leben ermöglichen. Die lockere, wenig dichte Gebäudesetzung von Klein Venedig unseres Entwurfs, wird deshalb zum neuen „Paradies“ in Konstanz.
Maximilian Scheer | Alexandra Wöger | David Klingele
3. Semester
Betreut von Prof. Dipl.-Ing. Stefan Krötsch | Dipl.-Ing. Sabine Schneider
Auf dem letzten unbebauten Grundstück im Meersburger Stadtteil Stetten, soll ein Ort für Wanderreiter entstehen. Das Grundstück im Gewerbegebiet Torenstrasse, ist ein nach Süden abfallender Hang mit einer Höhendifferenz von etwa acht Metern und stellt eine Schnittstelle zwischen Landwirtschaft und Gewerbe dar. Idee des Entwurfes ist es die Bedürfnisse von Menschen und Tieren einerseits getrennt zu betrachten, aber andererseits mithilfe der Gebäudeform beide Seiten zu einer Einheit zusammenzuführen.