Von kreativer Arbeit über Technik bis hin zur Musik gibt es viele Dinge, die mich in meinem Leben inspirieren. Mein Großvater war Schreiner und begeisterte mich besonders für das Holzhandwerk. Nach meinem Abitur ging ich ein Jahr auf Reisen, um Energie für neue Herausforderungen zu tanken. In meinem Architekturstudium verbindet sich meine Leidenschaft für Kreatives mit der Faszination für Technik.
Maximilian Scheer | Alexandra Wöger | David Klingele
4. Semester | Stahlbau
Betreut von Prof. Lydia Haack | Dipl.-Ing. Andreas Hack | Dipl.-Ing. Thomas Hirthe | Prof. Dr. Ing. Markus Faltlhauser
Ausgezeichnet mir dem Studienpreis Grenzstein
In einer Entfernung von etwa 1,5km befindet sich das Inselbad vor dem Bodenseeufer bei Romanshorn in der Schweiz. Mithilfe eines Shuttles werden die Besucher auf die Insel gebracht und erhalten Tickets für ihren Aufenthalt auf der Insel an Bord. Die Insel erreicht man auf der Nordseite und gelangt zunächst in die Tribüne. Bei Dunkelheit verwandelt sich die große Sprungwand in eine große Kinoleinwand und lockt die Besucher zu einem Kinoabend unter freiem Sternenhimmel. Die Grundlage des Entwurfs bildet das Zusammenspiel zweier gegenüberliegender Baukörper. Die Tribüne mit Sitz und Liegeflächen, sowie einer Aufenthaltsflächen und Nutzräumen und die 30m hohe Sprungwand.
David Klingele | Amelie Band | Elias Herhold | Sina Standke
2013 wurde im Rahmen des grenzübergreifenden Europan-Wettbewerbs von David Vogel bewiesen, dass „Klein Venedig“ in Konstanz als neuer Inselstadtteil großes Potential hat. Potential welches durch ein neues Stadtquartier, gänzlich entfaltet werden könnte. Auf Grundlage dieser Überlegungen soll ein Grenzübergreifender, urbaner Lebensraum entstehen. Die ist ein Planungsvorschlag zur Bebaung.
bebauungsvorschlag „new venice“
Der zentralen Frage zum sinnvollen Fluss des Verkehrs, begegnet der Entwurf mit einer, landseitig dreifach erschlossenen, Ringstraße. Dabei liegt das Augenmerk auf der Priorisierung der unmotorisierten Bewegung. PKW erhalten im zentralen Parkhaus der Insel ihren Platz, während öffentlicher Nahverkehr in Form von Bus und Fahrrad-Leihstationen sowohl im nördlichen Kulturbereich, als auch im südlichen Wohnareal Anbindung erhalten. Die jeweils Richtung Wasser orientierten Wohnblöcke, werden luftig zur Blockrandbebauung im inneren der Ringstraße gesetzt. Dies soll den Anwohnern sowohl die nötige Privatsphäre, als auch die Möglichkeit für Austausch bieten. Der Quartiersplatz und der großzügig gestaltete Grünraum innerhalb der Straßenflucht, bieten Platz hierfür.
detailausschnitt süden
Die rundläufige Promenade der Insel verzahnt privates und öffentliches Leben. Nicht zu vergessen bleibt das Sea Life Konstanz. Es steht nun Längsseitig eines großen Trichterförmigen Platzes im Norden der Insel. Dieser Platz erhält neben Anbindung an ein Museum auch eine permanente Markthalle, Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten und eine Freilicht-Seebühne. Dieser große, offengehaltene Kulturbereich verleiht der Insel ihre Einzigartigkeit und wird sicherlich schnell in unmittelbarer Konkurrenz zur Konstanzer Marktstätte stehen.
detailausschnitt norden
Maximierung wird heutzutage in allen Lebensbereichen angestrebt, im Städtebau in Form der maximalen Flächenausnutzung. Wir stehen dieser Entwicklung aktiv entgegen und wollen den Menschen wieder Raum zum Leben ermöglichen. Die lockere, wenig dichte Gebäudesetzung von Klein Venedig unseres Entwurfs, wird deshalb zum neuen „Paradies“ in Konstanz.
Maximilian Scheer | Alexandra Wöger | David Klingele
3. Semester
Betreut von Prof. Dipl.-Ing. Stefan Krötsch | Dipl.-Ing. Sabine Schneider
Auf dem letzten unbebauten Grundstück im Meersburger Stadtteil Stetten, soll ein Ort für Wanderreiter entstehen. Das Grundstück im Gewerbegebiet Torenstrasse, ist ein nach Süden abfallender Hang mit einer Höhendifferenz von etwa acht Metern und stellt eine Schnittstelle zwischen Landwirtschaft und Gewerbe dar. Idee des Entwurfes ist es die Bedürfnisse von Menschen und Tieren einerseits getrennt zu betrachten, aber andererseits mithilfe der Gebäudeform beide Seiten zu einer Einheit zusammenzuführen.
Das neue Wohnhaus soll in der Baulücke der Gottlieberstraße, im Konstanzer Stadtteil „Paradies“ entstehen. Das 24 Wohneinheiten umfassende Mehrfamilienhaus ist symmetrisch aufgebaut und lässt sich in drei Wohnungstypen gliedern. Es formt eine gerade Linie im Straßenverlauf und nimmt dessen Höhe und Geschlossenheit auf. Dem zentralen architektonische Ausdruck des Gebäudes folgen alle Wohnungen. Die räumliche Teilung und gleichzeitige Verzahnung zwischen privatem Schlaf- und öffentlichen Wohnraum wird durch eine Enfilade im Innen sowie Außenraum erreicht und erschafft eine großzügige Durchlässigkeit. Das mit Travertin verkleidete Ergeschoss bietet Platz für drei attraktive Gewerbeeinheiten mit großen Schaufensterflächen, welche sich um die Ecken ziehen. In den oberen Geschossen wird der Travertin als Umrahmung der Fenster wieder aufgegriffen, und bildet einen Kontrast zur Putzfassade. Materiliät sowie Ausdruck des neuen Wohhauses fügen sich ungezwungen ins Bild des Quartiers ein und vervollständigen die Identität des Paradies in Konstanz.
schwarzplan
lageplan
regelgeschosserdgeschossuntergeschosslängs- und querschnittansicht süd
ansicht nord
ansicht nord
Innenraum modellfoto südwohnung
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