In unserem Alltag konsumieren wir eine vielzahl unterschiedlichster Medien, beschäftigen uns dabei aber zu wenig mit dem Filtern der Inhalte. Durch den Überfluss sinkt die Aufmerksamkeitsspanne und alles wird auf ein minimum gekürtzt. Wir lassen uns zu schnell ablenken und zu selten Platz für eigene Gedanken. Sind wir gefangen im Unterhaltungsapparat?
Die Austellung soll dieses Frage beantworten.
Annäherung an das Thema über ein literarisches Werk und Übersetzung in ein Medium der Wahl.
Maximilian Scheer | Alexandra Wöger | David Klingele
4. Semester
Betreut von Prof. Lydia Haack | Dipl.-Ing. Andreas Hack | Dipl.-Ing. Thomas Hirthe | Prof. Dr. Ing. Markus Faltlhauser
In einer Entfernung von etwa 1,5km befindet sich das Inselbad vor dem Bodenseeufer bei Romanshorn in der Schweiz. Mithilfe eines Shuttles werden die Besucher auf die Insel gebracht und erhalten Tickets für ihren Aufenthalt auf der Insel an Bord. Die Insel erreicht man auf der Nordseite und gelangt zunächst in die Tribüne. Bei Dunkelheit verwandelt sich die große Sprungwand in eine große Kinoleinwand und lockt die Besucher zu einem Kinoabend unter freiem Sternenhimmel. Die Grundlage des Entwurfs bildet das Zusammenspiel zweier gegenüberliegender Baukörper. Die Tribüne mit Sitz und Liegeflächen, sowie einer Aufenthaltsflächen und Nutzräumen und die 30m hohe Sprungwand.
Auf einem Grundstück an der Gottlieberstraße, Muntpratstraße, Brauneggerstraße im Stadtteil Paradies, befindet sich eine kleine Gasse. Diese Baulücke soll nun geschlossen werden. Dort soll ein neues öffentliches Gebäude entstehen, dass den Blick der Fußgänger auf sich ziehen soll. Die Lücke liegt in dem letzten Abschnitt der Salmannsweilergasse, die auf den Sankt-Stephans-Platz führt. Es soll ein Kunstmuseum werden, dass sich als Pfad der Kunst durch die Innenstadt und die verschiedenen Geschosshöhen schlängelt und windet. In Ihm werden Moderne Kunst oder aktuelle Dokumentationen an den präsentiert. Man wird geführt und geleitet, sodass eine bewusste Abfolge durch die Laufrichtung entsteht. Frei für jeden zugänglich, kann man ungestört Kunst betrachten und dabei Blickbeziehungen herstellen. Es ist ein Gebäude für jeden, der von Kunst begeistert ist.
Maximilian Scheer | Alexandra Wöger | David Klingele
3. Semester
Betreut von Prof. Dipl.-Ing. Stefan Krötsch | Dipl.-Ing. Sabine Schneider
Auf dem letzten unbebauten Grundstück im Meersburger Stadtteil Stetten, soll ein Ort für Wanderreiter entstehen. Das Grundstück im Gewerbegebiet Torenstrasse, ist ein nach Süden abfallender Hang mit einer Höhendifferenz von etwa acht Metern und stellt eine Schnittstelle zwischen Landwirtschaft und Gewerbe dar. Idee des Entwurfes ist es die Bedürfnisse von Menschen und Tieren einerseits getrennt zu betrachten, aber andererseits mithilfe der Gebäudeform beide Seiten zu einer Einheit zusammenzuführen.
Maximilian Scheer | Miriam Scherer | Paul Neugebauer | Emilia Hertweck
3. Semester
Klein Venedig ist eine Ergänzung an die Stadt Konstanz an der östlichen Seite der Altstadt, direkt an der Schweizer Grenze. Die Neuerschließung soll als Halbinsel ausformuliert, und durch einen nord-süd Kanal vom Festland getrennt werden, über den drei Brücken zur Erschließung laufen sollen. Die mittlere der drei Brücken ist als Hauptachse zu verstehen, die sich vom westlichen bis zum östlichen Ende erstreckt und so eine Blickbeziehung vom Festland zum Bodensee zulässt. Die nördliche der anderen zwei Brücken ist hauptsächlich für die Hauptverkehrslinie gedacht, die den nördlichen Wohnblock durchläuft und die Insel dann über die Hauptbrücke wieder verlässt, so bleiben die Wohnblöcke weitestgehend ungestört.
Die Hauptachse trennt außerdem das nördliche vom südlichen Wohngebiet, wodurch auch der Tourismus weitestgehend an der Hauptachse bedient wird, und so ruhige Wohngebiete entstehen. Auf dem Festland findet sich vor der Hauptachse ein größeres Parkhaus, dass den Verkehr auf der Insel maßgeblich entlastet. Zur zusätzlichen Entlastung ist im Zentrum der Insel ein weiteres Parkhaus angedacht, dass sowohl den Bewohnern eine zentral gelegene Parkfläche bietet. Im Erdgeschoss dieses Parkhauses befindet sich ein Fahrradverleih, durch den die Insel fahrradfreundlicher und autoärmer wird. Zusätzlich finden sich für Anwohner in den Wohnblöcken noch einige Seitenparker.
Auf einem Eckgrundstück an der Gottlieberstraße, Muntpratstraße, Brauneggerstraße mit der Adresse Gottlieberstrasse 10 in dem Stadtteil Paradies in Konstanz soll ein neues Gebäude entstehen. Es soll sich nicht nur durch seine außergewöhnliche Form, sondern auch durch die Fassadenabwicklung auszeichnen. Diese beeinflusst sowohl den Straßenraum, wie auch die Wohnungen im Inneren. Angepasst an die Fluchten der Blockrandbebauung, füllt das vierstöckige Wohnhaus die Grundstücksfläche aus. Im Erdgeschoss befinden sich neben den notwendigen Räumen für die Bewohner, ein Fahrradabstellraum, Waschküche und der Technikraum und auch kleine Läden und zwei Restaurants. Auf vier Geschossen verteilt, befinden sich insgesamt vierundvierzig Wohnungen, die durch einen innenliegenden Laubengang erschlossen werden. Durch einen gemeinsamen Eingang gelangen die Bewohner in den halböffentlichen Innenhof der einen Blick an den organischen Gängen nach oben ins Freie bietet. Auf beiden Seiten liegen Treppenhäuser, die sich in die Form des Gebäudes einpassen.
schwarzplan
lageplan
untergeschosserdgeschossregelgeschoss eins und dreiregelgeschoss zwei und vier